Darmkur für den Hund - So gehst Du vor! - AniForte

Darmkur für den Hund - So gehst Du vor!

Viele Hundebesitzer stehen jedoch vor einem Rätsel, wenn ihr Vierbeiner Gras frisst, Kot zu sich nimmt, wenig Appetit zeigt oder sich auffällig oft leckt und kratzt. Was bedeutet das alles?

Das Zentrum der Gesundheit: der Darm

Ob groß oder klein, jung oder alt, der Darm spielt eine zentrale Rolle für die Gesundheit Deines Hundes. Ein Ungleichgewicht in diesem wichtigen Organ kann zu ernsthaften Problemen und den genannten Symptomen führen.

In diesem Beitrag erfährst Du alles Wichtige über:

  • Die Bedeutung des Darms für die Gesundheit Deines Hundes
  • Symptome und Ursachen einer gestörten Darmflora
  • Die Notwendigkeit und den Ablauf einer Darmsanierung
  • Die richtige Fütterung während einer Darmkur
  • Die Rolle von Präbiotika und Probiotika
  • Dauer und Dosierung einer Darmkur


Die Aufgaben eines gesunden Darms: Mehr als nur Verdauung

Die Hauptaufgabe des Darms ist die Verdauung: Hier werden Nahrungsmittel in lebenswichtige Nährstoffe umgewandelt. Doch der Darm beeinflusst auch maßgeblich das Immunsystem und sogar das Verhalten Deines Hundes. Eine ausgewogene Darmflora ist daher essentiell.

Verdauung und Nährstoffaufnahme

Der Darm ist der Ort, an dem die Verdauung stattfindet. Hier werden Nahrungsmittel in Nährstoffe umgewandelt, die dann vom Körper absorbiert werden. Eine gesunde Darmfunktion ist daher essentielle für die effektive Aufnahme von Proteinen, Fetten, Kohlenhydraten, Vitaminen und Mineralien.

Immunabwehr

Ein wesentlicher Teil des Immunsystems Deines Hundes befindet sich im Darm, wo zahlreiche Lymphzellen und eine Mischung aus guten und schlechten Bakterien die Darmflora bilden. Diese Flora ist für die Abwehr von Krankheitserregern entscheidend und unterstützt die Gesundheit nur bei einem ausgewogenen Gleichgewicht, indem sie wichtige Nährstoffe aus der Nahrung für den Körper des Hundes bildet.

Herstellung von Vitaminen

Die guten Bakterien sind in der Lage, Vitamin K und wichtige B-Vitamine zu produzieren, die für den Hund lebenswichtig sind.

Einfluss auf das Wohlbefinden und Verhalten

Studien zufolge kann die Darmgesundheit auch das Verhalten und die Stimmung des Hundes beeinflussen. In der Darmflora werden Neurotransmittern wie Serotonin produziert, die eine maßgebliche Rolle bei der Regulierung der Stimmung spielen.

Wenn der Darm aus dem Takt gerät: Symptome und Ursachen einer gestörten Darmflora

Verändertes Verhalten, Schlappheit, Blähungen, Durchfall oder Appetitlosigkeit können Anzeichen einer gestörten Darmflora sein. Häufige Ursachen dafür sind Antibiotika, Stress oder unausgewogene Ernährung. Aber Achtung: Nicht immer ist die Ursache sofort für einen ersichtlich.

Erster Schritt: Der Gang zum Tierarzt

Jeder Hund ist einzigartig, und es ist natürlich, dass Du Dir Sorgen um seine Gesundheit machst. Bei Verdacht auf eine ernste oder chronische Erkrankung solltest Du zunächst den Tierarzt aufsuchen, um die Ursachen zu klären und passende Behandlungen zu finden.

Medikamente allein sind nicht immer die Lösung und können zu erneuten Darmproblemen führen. Eine natürliche Darmsanierung hingegen kann zur langfristigen Gesundheit des Darms beitragen.

Darmsanierung: Was ist das und Warum kann es helfen?

Eine Darmsanierung kann Deinem Hund helfen, sein inneres Gleichgewicht wiederzufinden. Dabei ist die Darmsanierung ein zweistufiger Prozess, der zuerst den Darm reinigt und anschließend seine Darmflora wiederaufbaut. Hierbei sind Präbiotika und Probiotika unverzichtbare Unterstützer für das Mikrobiom. Sie stärken und nähren die guten Bakterien im Darm und fördern eine gesunde Darmflora.

Wann ist eine natürliche Darmsanierung beim Hund sinnvoll?

Die Dauer und die genaue Zusammensetzung der Darmkur variieren je nach individuellem Bedarf des Hundes. Eine fachkundige Beratung und Absprache durch einen Tierarzt können wir nur empfehlen. Bevor mit einer Darmsanierung begonnen wird, solltest Du zuerst den Kot des Hundes untersuchen lassen.

 Eine natürliche Darmsanierung ist hilfreich nach:

  • Impfungen
  • Antibiotika
  • Cortison
  • darmfloraschädigenden Medikamenten
  • Giardien
  • einer chemischen Wurmkur
  • allen Magen-Darm-Beschwerden

Wie kann ich mit der Reinigung des Darms beginnen?

Um den Darm Deines Hundes aufzubauen, müssen störende und schädliche Faktoren erst einmal beseitigt werden. 

Natürliche Produkte wie Zeolith und Flohsamenschalen helfen dabei, den Körper von unerwünschten Stoffen zu befreien. Auch eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme ist wichtig, um den Organismus zu entgiften.

 

Falls Dein Hund wenig trinkt, versuche es mit den folgenden Tipps:

  • fange das Regenwasser auf, das schmeckt vielen Hunden besser als das Leitungswasser 
  • tausche häufiger dessen Wasser aus
  • wenn möglich stelle mehrere Trinknäpfe auf
  • gebe Deinen Hund ungesalzene Brühe oder auch Tee mit ins Wasser 

Welche Fütterung bei einer Darmkur bei Hunden

Bei Hunden die empfindlich oder allergisch reagieren, kann eine Futterumstellung sinnvoll sein. Natürliches Futter ohne Zucker, Gluten und künstliche Zusätze unterstützt die Darmgesundheit -und Sanierung und vermeidet weitere Reizungen.

Wiederherstellung der Darmflora mit Präbiotika und Probiotika

Probiotika sind lebende Mikroorganismen im Darm, die das Immunsystem und die Verdauung fördern. Sie benötigen robuste Bakterienstämme, die Magensäuren überstehen, wie der Bacillus velezensis. Präbiotika hingegen, sind das 'Lieblingsessen' der guten Bakterien und fördern ihr Wachstum. Eine Kombination beider ist am effektivsten.

Deshalb haben wir uns für das extra Plus zu unserem natürlichen Ansatz entschieden - denn die Wissenschaft kann der Natur oftmals ein Schritt voraus sein.

Die AniForte® plus Probiotikum Tabs, entwickelt von Tierärzten und Heilpraktikern, enthalten ein solches Pro- & Präbiotikum. Sie bestehen aus einem Synbiotikum von Bacillus velezensis und faser- und ballaststoffreichen Lebensmittel als Präbiotika wie Kurkuma, Beta-Glucanen, Hefen, Apfeltrester und Chicorée-Wurzel-Fructo-Oligosacchariden, um die Darmflora optimal beim Aufbau zu unterstützen.

Für den ganz natürlichen Ansatz haben wir für Dich Vier Dinge, die einen glücklichen Magen bereiten, damit es in der Darmflora harmonischer zugeht.

Die Dauer und Dosierung einer Darmkur

Bei schon länger zu kämpfenden Verdauungsproblemen oder Abwehrschwäche empfehlen wir die Kur über mindestens vier Wochen. Bei schwerwiegenderen Störungen der Darmgesundheit (z.B. chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen wie IBD) sollte man die Gabe auf mindestens zwei Monate ausdehnen.

Auch die Dosierung ist hier maßgeblich entscheidend, wie lange die Darmkur andauert. Hast Du Dich mit Deinem Tierarzt bzw. der Tierärztin abgesprochen, wird er oder sie die korrekte Fütterung empfehlen.
Bei all unseren vorgestellten Darmkur-Lösungen wirst Du aber ebenfalls eine von den AniForte Tierheilpraktiker empfehlende Fütterung finden.

Zur Prophylaxe eignet sich eine Darmkur einmal in 2 Monate für 3 bis 4 Tage

 

Fazit

Unsere Hunde sind weit mehr als Begleiter – sie gehören zur Familie. Ihre Gesundheit, besonders die Darmgesundheit, ist entscheidend für ihr Wohlbefinden und ihre Vitalität. Der Darm beeinflusst Verdauung, Immunsystem und sogar das Verhalten.

Symptome wie Appetitlosigkeit oder Verhaltensänderungen weisen oft auf Darmprobleme hin. Wichtig ist, die Ursachen, nicht nur die Symptome zu behandeln. Eine Darmsanierung kann dabei helfen, das Gleichgewicht der Darmflora wiederherzustellen und die Gesundheit deines Hundes nachhaltig zu verbessern.